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Über die Website

Vielen Menschen fehlt ein tieferer Sinn in ihrer Tätigkeit. Als Coach bin ich oft damit konfrontiert, dass Menschen sich mit Job nicht mehr wohl fühlen. Der Beruf fühlt sich leer und sinnlos an. Aber warum ist das überhaupt so? Warum landen viele von uns in Berufen, die sie nicht erfüllen?

Ich weiß nicht wie es bei dir war, aber in meiner Schullaufbahn wurde nicht gefragt, was ich gut kann oder wo meine Leidenschaft liegt. Der Fokus meiner Eltern und Lehrer lag eigentlich immer darauf, dass ich mich auf die Sachen konzentriere, die ich nicht kann, damit meine Zensuren nicht zu schlecht werden. Das, was ich gut konnte bzw. das wofür ich mich interessierte, blieb dabei weitgehend auf der Strecke und wurde nicht gefördert.

Gegen Ende meiner Schulzeit fragte einer meiner Onkel als erster nach, was ich denn mal werden möchte. Ich war ein wenig erschrocken, dass ich mal „was werden muss“. Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. Ich habe mich dann eine ganze Zeit mit dem Thema beschäftigt und wollte dann eine Ausbildung zum „Mathematisch technischen Assistenten“ machen (ich glaube, den Beruf gibt es nicht mehr). Mein Onkel kommentierte das mit „Ein Assistent? Nein, das wirst du nicht“. „OK“, dachte ich mir, „dann suche ich halt weiter“. Ich hatte inzwischen begriffen, dass ich studieren sollte. Gut, Psychologie und Informatik interessierten mich. Aber die ganze Zeit am Rechner sitzen? Nein, dann lieber Psychologie studieren. Mit etwas Glück habe ich dann sogar einen Studienplatz bekommen. Allerdings war ein Studium nicht mein Ding und blieb bei den Computern hängen. Von der klassischen studentischen Aushilfe habe ich mich über ein paar Festanstellungen dann schließlich in die Selbstständigkeit hochgearbeitet. Warum ich mich selbstständig gemacht habe? Nun, mein Vater und mein Großvater waren auch selbstständig. Ein klassisches Angestelltenverhältnis fühlte sich für mich immer komisch an. Irgendwann war das mit den Computern nichts mehr für mich und ich habe mich zum ersten Mal gefragt, was ich denn wirklich will. Das war dann der Punkt, an dem ich mich entschlossen habe Coach zu werden.

Du siehst schon, dass ich in meinem Leben erst recht spät hinterfragt habe, was ich denn wirklich machen möchte. Und da bin ich kein Einzelfall. Mein Vater sagte mir zum Beispiel kurz vor seinem Tod „Ich hätte Fotograf werden sollen. Ich wäre vielleicht kein sehr guter Fotograf gewesen, aber auf jeden Fall ein guter“. Leider hat er sein Leben als Bauingenieur und -sachverständiger verbracht. In seinem Fall haben seine Eltern sogar noch entschieden, dass er Bauingenieurwesen zu studieren hat.

Wenn du also auch gerade hinterfragst, ob deine Berufswahl oder der Beruf in den du reingestolpert bist, überhaupt das richtige für dich ist, dann befindest du dich in bester Gesellschaft. Das geht unglaublich vielen Menschen so. Wie sollte man auch mit 18 oder 19 Jahren entscheiden können, welches der richtige Beruf für die nächsten 40 oder 50 Jahre ist. Schwierige Sache….

Als Coach habe ich oft Coachees, die sich in ihrem Beruf nicht mehr wohl fühlen. Einige sind Mitte 20, andere sind schon in den 50ern, aber der Großteil ist irgendwo in den 30gern. Das Problem ist aber immer dasselbe. Daher habe ich nach einer einfachen Vorgehensweise gesucht um diesen Menschen möglichst schnell helfen zu können. Ich habe einiges ausprobiert und die Vorgehensweise, die aus meiner Sicht am besten und einfachsten ist, ist die Suche nach dem Ikigai. Daher habe ich auf dieser Website das Wichtigste zu dem Thema zusammengefasst.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß und spannende Erkenntnisse beim Finden deines Ikigais.